In einem mutigen Schritt erheben US-amerikanische Gewerkschaften zusammen mit progressiven Interessengruppen ihre Stimmen und fordern staatliche Finanzbeamte auf, gegen Teslas neue Gehaltsprämie in Höhe von 29 Milliarden Dollar für CEO Elon Musk Stellung zu beziehen. Sie argumentieren, dass eine derart extravagante Vergütung erhebliche Risiken für die Altersvorsorge der Arbeitnehmer darstellen könnte.
Eine vereinte Koalition
Die Allianz, bestehend aus einflussreichen Organisationen wie der American Federation of Teachers und MoveOn, fordert staatliche Beamte auf, Vermögensverwalter zu drängen, diesen neuen Vergütungsplan abzulehnen. Sie argumentieren für ein stärkeres, unabhängiges Board ohne Musks Einfluss bei dem Elektrofahrzeugriesen, wie in einem exklusiv mit Reuters geteilten Brief enthüllt wurde.
Die Risiken für die Staaten
Über das ganze Land hinweg verwalten Staaten Pensionsfonds für Lehrer und andere öffentliche Angestellte. Diese Fonds gehören zu den größten Investoren in den USA. Der Appell der Koalition kommt, während der Rechtsstreit über Musks frühere und aktuelle Vergütungspakete im Gange ist.
Das anhaltende Drama
Im Januar letzten Jahres sorgte die Verwaltungsrichterin von Delaware, Kathaleen McCormick, für Schlagzeilen, indem sie Musks Gehaltspaket von 2018 im Wert von 56 Milliarden Dollar annullierte, da es von einem in Interessenkonflikte verwickelten Vorstand als „unvorstellbar“ angesehen wurde. In einer umstrittenen Bewegung gewährte Tesla Musk kürzlich eine Zwischenzahlung von 96 Millionen Aktien im Wert von etwa 29 Milliarden Dollar.
Der Drang zur Unabhängigkeit
Inmitten von Teslas Umstellung von einem Elektrofahrzeughersteller zu einem aufstrebenden Führer in Robotik und KI bestehen die Koalition aus Gewerkschaften und Befürwortern darauf, dass eine Aktionärsverwässerung, um den reichsten Mann der Welt weiter zu bereichern, unnötig ist. Sie fordern Rechenschaftspflicht und Unabhängigkeit der Vorstandsmitglieder von Musk.
Eine ungewisse, aber entscheidende Zukunft
Während Teslas Vorstand darauf beharrt, dass die Bindung von Musk für die ehrgeizige Entwicklung des Unternehmens von entscheidender Bedeutung ist, bleiben die Gruppen fest entschlossen gegen die extravaganten Vergütungspakete. Wie in Reuters angegeben, sind sie entschlossen, jegliche neuen Vergütungsvereinbarungen abzulehnen und die Direktoren für ihre Verbindungen zu Musk zur Rechenschaft zu ziehen.
Die sich entfaltenden Ereignisse markieren eine entscheidende Phase für Tesla, seine Stakeholder und die breitere wirtschaftliche Landschaft.