In einer Welt, in der Visionen aufeinanderprallen und Erzählungen lebendig werden, bestimmte ein Mann über Jahrzehnte hinweg den Rhythmus des Kinos mit seiner glanzvollen Karriere. Arthur Cohn, dreifacher Oscar-prämierter Produzent, verstarb im Alter von 98 Jahren in Jerusalem und hinterlässt ein Vermächtnis, das in seiner Tiefe und Kreativität unerreicht ist.
Ein Leben voller Geschichten und Anerkennung
Arthur Cohns Reise von einem schweizerischen Einwohner zu einer globalen Kino-Ikone war nichts weniger als ein Meisterkurs im Geschichtenerzählen. Cohn gewann seinen ersten Oscar für Le ciel et la boue im Jahr 1961, und seine Erfolgsgeschichte setzte sich fort, als er zwei weitere Oscars für American Dream und One Day in September gewann. Seine Partnerschaften mit Größen wie Vittorio De Sica und Barbara Kopple führten zu einer goldenen Ära von Filmen, die das Publikum und Kritiker gleichermaßen begeisterten.
Ein Förderer neuer Talente
Mit einem scharfen Auge für einzigartige Perspektiven hielt Cohn die Fäden hinter Filmen wie Black and White in Color und Dangerous Moves, die beide Oscars in fremdsprachigen Kategorien gewannen. Seine Vorliebe für die Zusammenarbeit mit neuen Regisseuren war sein Markenzeichen, und sein Bestehen auf kreativer Kontrolle brachte filmische Meisterwerke hervor, die über Grenzen hinweg Anklang fanden.
Momente filmischen Genies
Wer kann The Garden of the Finzi-Continis vergessen? Ein Film, der von neun Verleihern abgelehnt wurde, bis Cohns Vision ihm die Anerkennung verschaffte, die er verdiente. Ob er Figuren Leben einhauchte oder neue Regisseure mentorierte, Cohns Einfluss auf die Filmindustrie war außergewöhnlich. “Ich sage immer, ein gutes Drehbuch ist 50 Prozent des Films”, erklärte Cohn berüchtigt, ein Beweis für sein Engagement für die Kunst des Erzählens.
Ein unerschütterlicher Visionär
Arthur Cohns Handschrift findet sich in einigen der pointiertesten Geschichten des Kinos. Von den dramatischen Landschaften in Central Station bis zu den herzlichen Wiedersehen in The Etruscan Smile zeugt Cohns Filmografie von künstlerischer Tiefe und emotionaler Resonanz. Laut The Hollywood Reporter haben seine Filme maßgeblich zur Gestaltung kultureller Narrative beigetragen.
Abschluss eines bemerkenswerten Lebens
Cohns unerschütterliches Engagement für narrative Integrität und emotionale Authentizität brachte ihm einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame ein, und er wurde bemerkenswerterweise der erste nicht-amerikanische Produzent, der diese Ehre erhielt. Sein Ethos - Exzellenz über alles - inspiriert weiterhin Filmemacher weltweit.
Das Leben von Arthur Cohn war ein Zeugnis für die Kraft des Films als Medium des Wandels, der Verbindung und des Genies. Als seine Familie seinen Tod bekannt gab, hielt die Filmwelt inne, um einen Mann zu ehren, der nicht nur zu träumen wagte, sondern diese Träume in kraftvolle Geschichten auf der Leinwand verwandelte.