Im Alter von 99 Jahren hat Burt Meyer, eine Leuchte in der Welt der Spielzeuge, Abschied genommen und ein Vermächtnis hinterlassen, das weiterhin Freude und Kreativität in junge Köpfe auf der ganzen Welt bringt. Seine ikonischen Kreationen, Lite-Brite und Rock ‘Em Sock ‘Em Robots, sind zu zeitlosen Klassikern geworden, die von Generationen geschätzt werden.
Die Geburt von Spielzeuglegenden
In den frühen 1960er Jahren inspirierte ein Besuch in einer Spielhalle mit seinem damaligen Chef Meyer dazu, Rock ‘Em Sock ‘Em Robots zu entwickeln. Das Design wurde verändert, um statt menschlicher Boxer Roboter zu zeigen, aufgrund von Tragödien in der realen Welt, was den Charme und die Leichtigkeit bewahrte. Diese kämpfenden Roboter, bekannt als der Rote Rocker und der Blaue Bomber, eroberten die Herzen mit ihren Federköpfen, die bei einem gut platzierten Schlag komisch nach oben sprangen. Laut New York Post wurde Rock ‘Em Sock ‘Em Robots von Time Magazine als eines der größten Spielzeuge aller Zeiten bewertet.
Mit Innovation ein Licht erstrahlen lassen
Lite-Brite, vielleicht Meyers am meisten geliebte Schöpfung, verwandelte die einfache Handlung, Stecknadeln in ein Brett einzufügen, in ein kreatives Meisterwerk. Geboren aus den funkelnden Lichtern eines Gebäudes in Manhattan, ermutigte dieses Spielzeug fantasievolles Spiel, verkaufte über 20 Millionen Einheiten und erlebte einen Popularitätsaufschwung durch einen Auftritt in Netflixs „Stranger Things“. Die Fähigkeit, mit nur einer Stecknadel und Papier leuchtende Kunstwerke zu schaffen, erfasste das Wesen kindlichen Staunens.
Über die Spielzeuge hinaus
Burt Meyers Fantasie war nicht nur auf Spielzeuge beschränkt. Sein kreatives Genie erstreckte sich auf Brettspiele, mit Beiträgen zum skurrilen Spiel Mäusejagd. Die Gründung von Meyer/Glass Design in den 1980er Jahren bereicherte das Spielzimmer weiter mit einzigartigen Spielen wie Pretty Pretty Princess und dem treffend benannten Schleim Louis.
Ein Leben jenseits der Kreativität
Meyers Abenteuerlust kannte keine Grenzen. Flugzeuge zu fliegen, mit dem Fahrrad durch Staaten zu fahren und sogar den Nordpol zu erkunden, erlebte er ein Leben, das so lebendig und aufregend war wie die Spielzeuge, die er kreierte. Jede Reise war, wie seine Spielzeuge, voller Erkundung und Grenzenlosigkeit.
Ein bleibender Einfluss
Burt Meyer wird von seinen Kindern und Enkelkindern überlebt, die alle lebende Zeugnisse seines anhaltenden Geistes und Lebenslust sind. Seine Frau Marcia starb 2001, und nun gesellt sich Meyer zu ihr in Ruhe, hinterlässt einen Abdruck, der so unauslöschlich ist wie die Spielzeuge, die er liebevoll schuf.
Auch wenn Burt Meyer gegangen ist, sorgt die Freude, die er unzähligen Kindern schenkte, dafür, dass sein Vermächtnis weiterhin hell erstrahlen wird und den Weg für Träumer und Schöpfer noch viele Jahre erleuchtet.