Tarantinos Überraschende Entscheidung: Warum Fincher der Auserwählte für die Netflix-Fortsetzung ist

Ein Abschied von der Vertrautheit

Quentin Tarantino, bekannt für sein bahnbrechendes Storytelling und seinen unverwechselbaren Kinostil, hat kürzlich seine Entscheidung enthüllt, bei der kommenden Netflix-Fortsetzung von Once Upon a Time in Hollywood nicht Regie zu führen. Obwohl er das Drehbuch geschrieben und die Rolle des Produzenten inne hat, hat er die Regie in die begabten Hände von David Fincher gelegt. Laut The Hollywood Reporter markiert diese Entscheidung einen mutigen Schritt in neues kreatives Terrain, wodurch sich sein gefeierter zehnter und letzter Film von Fortsetzungen abhebt.

Ein neues Paar Augen für das Drehbuch

David Fincher, bekannt für seine akribische Handwerkskunst in Filmen wie Fight Club und Gone Girl, wird nun Tarantinos neuestes Drehbuch zum Leben erwecken. In Tarantinos eigenen Worten signalisiert Finchers Beteiligung “ein Maß an Ernsthaftigkeit gegenüber meiner Arbeit, das berücksichtigt werden muss.” Die Synergie dieser beiden Erzählergrößen verspricht, die Netflix-Fortsetzung zu einem aufregenden Ereignis zu machen, das die Stärke von Tarantinos Erzählung ehrt und sie durch Finchers einzigartige Linse hindurch neu verwebt.

Finchers erster Ausflug in Tarantinos Welt

Die Wahl des Regisseurs war keine launische Entscheidung. Tarantino, der an künstlerischer Weiterentwicklung interessiert ist, formulierte seinen Wunsch, vertraute Erzählwege zu verlassen: “Ich muss mich in unkartiertem Gebiet befinden,” und suchte nach einer frischen Leinwand für seinen künstlerischen Ausdruck. Trotz früherer Zurückhaltung gegenüber Fortsetzungen sieht Tarantino in Fincher seinen Ebenbürtigen, der fähig ist, das Drehbuch in filmisches Gold zu verwandeln.

Der Meister bleibt nahe

Nichtsdestotrotz tritt Tarantino nicht vollständig zurück. Zwar pendelt er zwischen hier und Israel, doch bestätigte er eine engagierte Produzentenrolle, um in der Nähe seines Projekts zu bleiben. Er wird sich während der Produktion nach Bedarf einbringen – ein Zeugnis seiner unnachgiebigen Leidenschaft und Hingabe für den Film. Diese sorgfältig ausgewogene Beteiligung stellt sicher, dass sein kreativer Fingerabdruck unverkennbar bleibt.

Was hätte sein können: Die Streichung von ‘Der Filmkritiker’

Eine interessante Fußnote in diesem Übergang ist das gestrichene Projekt Der Filmkritiker. Einst als Film oder Fernsehverfilmung gedacht, spielte Tarantino mit der Idee, eine Geschichte zu weben, die den bescheidenen Beruf eines Kritikers verherrlicht. Ziel war es, einem unauffälligen Thema Leben einzuhauchen – eine Herausforderung, die ihn reizte, von der er aber schließlich abließ, um den narrative Rahmen zu bevorzugen, der durch Finchers Einbeziehung in sein aktuelles Projekt eingeführt wurde.

Ein Blick in die Zukunft

Mit Fincher am Steuer können sich die Zuschauer auf eine Version von Once Upon a Time in Hollywood freuen, die den stilistischen Flair zweier filmischer Visionäre vereint. Während Tarantino auf einem unbekannten künstlerischen Pfad voranschreitet, stellt seine Zusammenarbeit mit Fincher sicher, dass Fans beider Regisseure viel erwarten können in dieser mit Spannung erwarteten Netflix-Produktion.