Elon Musk kontert die Tesla-Rückerstattungsvorwürfe von Sam Altman

Die Tech-Welt ist in Aufruhr mit dem neuesten Kapitel der laufenden Saga, die Teslas CEO Elon Musk und den CEO von OpenAI, Sam Altman, betrifft. Diesmal dreht sich das Gerangel um eine vorbestellte Tesla Roadster-Bestellung, die ins Stocken geraten ist, mit Anschuldigungen, Leugnungen und einer Prise Drama.

Altmans Vorwurf: Der $45,000-Aufreger

Alles begann, als Sam Altman die Social-Media-Plattform X nutzte, um seine Beschwerden über einen Tesla Roadster zum Ausdruck zu bringen, der seiner Aussage nach nie angekommen ist. Im Juli 2018 tätigte Altman eine angebliche Vorreservierung in Höhe von 45.000 $ für eines von Teslas ikonischen Fahrzeugen. In dem er Screenshots teilte, die angeblich seine E-Mail-Austausche mit Tesla zeigen, stellte Altman ein Bild der Frustration dar, mit seinem jüngsten Versuch, das Unternehmen erneut zu kontaktieren, doch dieser endete mit einer ominösen “Adresse nicht gefunden”-Fehlermeldung.

Musks Entgegnung: „Das liegt in deiner Natur“

In echter Musk-Manier verschwendete der Tesla-CEO keine Zeit, um Altmans Behauptungen zu widerlegen. Musks Erwiderung auf X hob gezielt eine Auslassung in Altmans Darstellung hervor – speziell besteht Musk darauf, dass das Problem bereits gelöst wurde und die Rückerstattung schnell nach Altmans erstem Kontaktversuch abgewickelt wurde. “Und du hast Akt 4 vergessen zu erwähnen, wo das Problem behoben wurde und du innerhalb von 24 Stunden eine Rückerstattung erhalten hast. Aber das liegt in deiner Natur”, erklärte Musk und deutete an, dass Altmans Bericht selektiv und suggestiv war.

Der lange und kurvenreiche Weg des Roadsters

Die Kontroverse über Altmans Roadster-Reservierung greift auf allgemeine Frustrationen hinsichtlich der Entwicklung und Veröffentlichung des Fahrzeugs zurück. Der mit viel Fanfare 2017 vorgestellte zweite Roadster von Tesla sollte das schnellste Serienauto in der Geschichte werden. Doch Lieferverzögerungen haben angehalten und viele potenzielle Besitzer im Unklaren gelassen. Wie am Beispiel des Tech-YouTubers MKBHDs kürzlicher Stornierung seiner Roadster-Reservierung zu sehen, geht die Geduld unter Teslas treuer Anhängerschaft zur Neige.

Musks kühne Versprechen: Ein Blick auf das, was als Nächstes kommt

Trotz solcher Rückschläge bleibt Musks Vision für die Zukunft so ehrgeizig wie eh und je. In einem kürzlichen Joe Rogan-Podcast deutete Musk an, dass der neue Roadster über Features verfügen würde, die an eine James Bond-Fantasie erinnern. “Wir sind nah dran. Die Demo wird unvergesslich sein”, neckte Musk, was Spekulationen darüber anheizte, was Teslas nächstes Automobilwunder beinhalten könnte.

Die Musk-Altman-Verbindung: Eine Geschichte der Spannungen

Dieser Rückerstattungsstreit ist nur das neueste in einer Reihe öffentlicher Auseinandersetzungen zwischen Musk und Altman. Ihre Geschichte geht auf Musks Beteiligung an OpenAI zurück, einer Organisation, die er 2015 mitbegründete, von der er sich jedoch 2018 zurückzog. Musk äußerte sich kritisch gegenüber der Richtung von OpenAI und beschuldigt Altman, das Open-Source-Ethos zugunsten einer profit-orientierten Ausrichtung aufgegeben zu haben. Die Spannungen eskalierten weiter, als Musk sein eigenes KI-Unternehmen, xAI, gründete.

Was jetzt: Unvorhersehbare Allianzen und Rivalitäten

Wie in Times of India angegeben vertraut die Tech-Welt auf unvorhersehbare Allianzen und Rivalitäten. Die Dynamik zwischen Musk und Altman unterstreicht die volatile Natur der Branchenriesen. Ob dieser jüngste Streit einvernehmlich beigelegt wird oder zu weiteren Konflikten führt, bleibt abzuwarten, aber eines ist sicher: In der Welt der High-Tech-Innovation sind Überraschungen nie weit entfernt.